Laufen als Lifestyle
Mit dem Laufen als Lifestyle unterstützt die, aus Nordrhein-Westfalen stammende, 2-fache Mama dabei, ihr Potential neu zu entdecken und zu entfalten.
Anna selbst lebt und liebt das Laufen, genauer gesagt das Trailrunning, in vollen Zügen. Von klein auf war sie schon immer in den unterschiedlichsten Sportarten aktiv. Mit 14 Jahren kam sie dann zum Laufsport.
Begeisterung fürs Ausdauer-Laufen
Das Laufen umfasst ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten den Sport zu interpretieren. Für Anna war es das Ausdauer-Laufen, was sie für sich entdeckte und von Beginn an wohlfühlte. Zu Beginn, so meint Anna, war es schon sehr ungewohnt und man ist schnell aus der Puste, wenn man vorher das Laufen an sich nicht gewohnt war. Aber die Steigerung folgt dann Stück für Stück.
Sie sammelte immer mehr Erfahrung im Laufsport. So war sie während eines Aufenthaltes in den USA im Cross-Country-Team, wo sie auf der Mittelstrecke zwischen 800m und 1500m unterwegs war. 5km Querfeldein-Läufe werden zum Standard. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland schließt sie sich einem Leichtathletikteam an und versucht sich auf der 800m Strecke. Nie mit dem Gefühl, gut genug zu sein und ihr Ausdauerpotenzial ausschöpfen zu können.
Zurück in Deutschland, nahm sie 1998 mit 18 Jahren bei ihrem ersten und letzten City-Marathon in Berlin teil. Sie investierte 3 Monate Vorbereitung und erkannte schnell, dass vieles nicht so hat sein sollen. Für Anna war es aber selbstverständlich den City-Marathon über die gesamte Strecke erfolgreich zu absolvieren. Die Erkenntnis war, dass das Laufen auf dem Asphalt für Anna nicht, dass war, was sie sich vorstellte. Und auch in der Vorbereitung mit dem Training und der Ernährung, betont sie selbst ist nicht alles optimal gelaufen.
Der Reiz des Extremen
Dennoch war genau dieses Erlebnis für sie ein Durchbruch der mentalen Schallmauer. In den folgenden Jahren nahm sie unter anderem an einem Halb-Ironman teil, wo sie auch das Rennrad fahren für sich entdeckte. Diese Kombination war nunmehr Teil ihres Lebens. Das immer noch Extremere reizte sie mehr und mehr.
2008 folgte die Teilnahme am „Marathon Des Sables“, dessen Streckenführung direkt in der Sahara verläuft. Veranstalter stellen ausschließlich Wasser und bei Bedarf medizinische Versorgung bereit. Die längste Teiletappe über 75km, war für Anna der AHA-Moment ihres Lebens. Sie setzte sich das Ziel die Strecke durchzulaufen und merkte am nach dem Ende der langen Etappe: „Das ist mein Ding“
Von da an fand sie sich im Bereich der Ultraläufe wieder. Oder auch anders ausgedrückt im Bereich der Ultratrails. Das Wort Trail, so Anna, ist heutzutage ein Modewort, welches unglaublich viel Marketing um sich trägt. Einen Trail zu laufen, bedeutet nichts anderes als Abseits des Asphalts zu laufen und an schönen Aussichtspunkten auch mal anzuhalten.
Trailrunning definiert Anna auch damit, weg zu kommen von der Straße und die Natur auch mit all ihren Unebenheiten und Höhenmetern zu genießen. Selbstverständlich ist hier auch eine ganz andere Art der Kondition gefragt.
Weitere Wettkampfjahre und Start ins eigene Business
Im Jahre 2009 nahm Anna am Jura-Swiss-Marathon teil, welcher über 350km in 7 Tagesetappen von Genf bis Basel führte. Hierbei belegte sie den 2. Gesamtplatz der Frauen. Dieses Ergebnis erweckte nochmals mehr ihren ohnehin schon vorhandenen Ehrgeiz, um nicht nur zu finishen, sondern auch noch eine entsprechende Platzierung zu erzielen. Von 2009 bis 2011 folgten weitere Wettkämpfe von 60km – 100km.
2010 schaltete sie ihre erste eigene Webseite online, auf welcher sie ihr Wissen weitergab. Nach kurzer Zeit erhielt sie Anfragen aus aller Welt, schnürte verschiedene Trainingspakete und betreute ihre Schützlinge online. Somit entwickelte Anna 3 verschieden Coaching-Pakete, mit welchen sie andere unterstützt und viele hilfreiche Dinge vermittelt. Durch ihre Erfahrungen aus erster Hand lehrt sie Athleten, langfristig die Freude beim Laufen zu bewahren und ihre Ziele mit mehr Leichtigkeit zu erreichen.
Mittlerweile coacht Anna Menschen, die zwar schon eine gewisse Grundfitness mitbringen, aber sich nicht im High-Performance-Bereich befinden. Sie möchte den Leuten mehr vermitteln als nur starr auf die Zeiten zu schauen, sondern den Sport eher mehr als Lifestyle zu sehen. Dabei spielt die Qualität eine große Rolle, in welcher man die Bewegung für sich findet. Annas Message an alle: „Das Laufen nicht als etwas exklusives, sondern inklusives zu sehen, woran man im Leben wächst und sich entwickelt“. Denn nun auch mit Anfang 40 fühlt sich Anna heute fitter denn je!
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Fotos: © Anna Hughes