Trailrunning

Was ist das überhaupt und wie wird man zum Trailrunner?

Zu Beginn muss klar definiert werden was man sich unter dem Begriff Trailrunning grundsätzlich vorstellen kann. Dabei spalten wir das Ganze in „Trail“  und „running“. „Trail“ bedeutet wörtlich übersetzt „Pfad“ und „running“ bekanntermaßen „rennen“.

Pfade sind in der Natur und in jedem noch so unwegsamen Gelände fast überall zu finden. Ob über Wurzeln und Schotter zu laufen oder Wiesen- und Feldwege. Auch dabei die unterschiedlichsten Höhenmeter zu meistern – es gibt abwechslungsreiche Möglichkeiten sich in der Natur zu bewegen und unterwegs zu sein. Das Wichtigste jedoch beim Trailrunning ist und bleibt – Abseits von befestigten Fußwegen oder der Straße zu laufen. So sehen es auch die 2 Trailrunner Philipp Reiter und Anna Hughes.

Tolle Projekte und Wettkämpfe

Philipp Reiter gehörte und gehört auch immer noch zu den beliebtesten Trailläufern in Deutschland. Durch Skitourenrennen kam er durch das Sommertraining zum Trailrunning. Er nahm an zahlreichen Wettkämpfen und spannendsten Projekten teil. Viele dieser Projekte, wie zum Beispiel den AlpFrontTrail 2020 organisierte Philipp selbst mit und begleite ihn sogar fotografisch.

Für Philipp aber auch für Anna ist das Wichtigste das Trailrunning für sich zu nutzen und dabei auch mit der Natur verbunden zu sein. Beide betonen das es nicht auf das Tempo oder gar Bestzeiten ankommt, sondern man hier einfach für sich selbst etwas macht, wo man sich dabei wohlfühlt.

Anna Hughes sammelte ihre erste bedeutende Laufsporterfahrung im Jugendalter, wo sie nach Auslandsaufenthalt in den USA das Trailrunning für sich entdeckte. Auch sie nahm an vielen Wettkämpfen teil – unter anderem beim „Marathon Des Sables“, dessen Streckenführung quer durch einen Teil der marokkanischen Sahara verläuft. Lange Distanzen waren und sind für Anna das Non plus ultra!

Einstieg, Regeneration und ungetrübtes Vergnügen

Beim Trailrunning ist wirklich jeder Lauf unterschiedlich und daher auch für Laufeinsteiger so interessant. Durch die Variabilität kommt man so schwerlich in Versuchung irgendwelche Zeiten zu vergleichen und sich am Ende zu viel zuzumuten. Aber auch genau hier gilt es zu beachten, dass man nicht den Drang haben sollte, irgendwelche geplanten Routen bis zum Ende zu laufen und mehr auf seinen Körper zu hören, so Anna und Philipp.

Man sollte sich Zeit lassen und es langsam angehen. Wenn man ambitioniert ist verbessert man sich relativ schnell. Wichtig ist auch zu wissen, dass Muskeln sich schneller adaptieren als Gelenke. Gerade in einer Phase der Regeneration ist dies nicht zu unterschätzten. So können die Muskeln sich bereits in kurzer Zeit nach dem Trainingsreiz erholt haben, während Knochen, Gelenke und Bänder noch weitere Tage oder gar Wochen brauchen.

Trailrunning bietet ein ungetrübtes Vergnügen für jeden der gerne Sport und die Natur miteinander kombinieren möchte. Lassen Sie ihre Stoppuhr zuhause und genießen Sie auch mal die Zeit und den Moment. Sollten Sie in unbekanntem Terrain unterwegs sein, so bieten Ihnen GPS-Uhren von Suunto alles was sie zur Navigation brauchen – und noch vieles mehr!

 

 

Fotos: © Anna Hughes, © Philipp Reiter